Das Friseurhandwerk kämpft seit Jahren mit unzureichenden Gewinnen. Trotz steigender Preise und wachsendem Konsum bleibt die wirtschaftliche Lage angespannt. Ein Hauptproblem ist der Fachkräftemangel, der die Effizienz und Produktivität der Salons beeinträchtigt.

 Zudem sind viele Friseurbetriebe Kleinunternehmen, die Schwierigkeiten haben, höhere Löhne zu zahlen und gleichzeitig profitabel zu bleiben. Die durchschnittlichen Umsätze pro Mitarbeiter sind im Vergleich zu anderen Handwerksberufen erschreckend niedrig. Das liegt zum Teil an einer schlechten Kalkulation, wie aber auch an 30% umsatzsteuerbefreiten Kleinstunternehmen, die diese Ersparnis zum Preisvorteil für Kunden nutzen können. Dadurch wird eine marktgerechte Preisentwicklung stark beeinträchtigt.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es Ansätze zur Verbesserung. 

• Nutzung digitaler Tools zur Preiskalkulation und zum Controlling.
• Stärkere Einbindung von Mitarbeitern mit transparenter Führung und Motivation.
• Verbesserung der Beratung und Anhebung des DL Faktors

… um nur einige zu nennen.  Dazu gehören auch Themen wie Akzeptanz bei der Kunden, Alleinstellungsmerkmal, Attraktivität für die Mitarbeiter und vieles mehr.
Langfristig muss die Branche innovative Wege finden, um die Attraktivität des Berufs zu steigern und die wirtschaftliche Basis zu stärken. Dabei stehen wir unseren Mitgliedern zur Seite.